Katie La Folles scharfer Blick auf ungewolltes Bürgertum, neue Familienmodelle und der Suche nach Sicherheit. Setzen wir uns gemeinsam in eine rotierende Teetasse, philosophieren über künstliche Intelligenz und toxischen Perfektionismus. Über Schwimmflügerl für untergehende Teetassen und verpflichtende Sonnencreme auf Kücheninseln.
Wir brauchen Baldriantee für mehr Zen, Lady Grey für den Feminismus und Jagertee fürs Abenteuer. Wir sammeln Zwiebelmuster, feiern den Goldrand und sind keinesfalls für die Maschinenwäsche geeignet! Wir, die zerbrechlichen Teetassen der Neuzeit, die Millennials und ihre Kinder. Die “Teacup Generation”, die noch fragilere, noch sensiblere „Tasserl“ heranzieht. Sind wir denn wirklich noch zu retten?
Genau das versucht Katie La Folle herauszufinden, während sie die Häferl in ihrem Schrank zählt und die wohlüberlegte Mutterschaft sie zu übermannen droht. War sie doch perfekt vorbereitet auf das Leben mit Kind! Und was jetzt? Das Chaos bricht aus, die Emanzipation geht zugrunde und jegliche Selbstbestimmung scheint im Teesieb vertrocknet. Ein Drahtseilakt zwischen “Selfcare”, Zukunftsängsten und absurder Liebe. Tanzen wir durch den kinderfreien Urban Garden und trinken gmiatlich einen Tee allein am Klo ... wenn wir Glück haben!
Regie: Sonja Pikart
7.11.2024 OE24
Mit Themen wie grantelnden Gebärmüttern, einem misogynen Lippenstift für den „Scham-Bereich“ und Mutterschafts-Hacks für die Biotonne feierte die österreichische Kabarettistin Katie La Folle Mittwochabend die Premiere des Programms „RETTET DIE TEETASSEN“ in der Kulisse Wien.. ZUM ARTIKEL
6.11.2024 Heute Zeitung (Viktoria Zemanek)
Die Kabarettistin Katie La Folle (37) hat eine Mission: Die Generation der Teetassen zu retten und sich für die Gleichberechtigung der Frauen einzusetzen. In ihrem neuesten Programm "Rettet die Teetassen" versucht die Kabarettistin genau das. ZUM ARTIKEL
4.11.2024, Kurier (Amina Beganovic)
„Ich singe also über die Vulva, ich lasse den Uterus sprechen und ich widme dem Nippel ein Gedicht (lacht). Denn während es für das männliche Geschlechtsteil zahlreiche Namen gibt – auch humorvolle – klingt "Vulva" für viele Menschen nach "vulgär". Durch Musik bekommt das Thema viel Leichtigkeit und kann auch mehr Menschen erreichen, um weibliche Sexualität oder überhaupt die weibliche Präsenz auf der Bühne mehr zu normalisieren. ZUM ARTIKEL
31.10.2024, Die Presse (Veronika Schmidt)
„Rettet die Teetassen“ heißt das Stück (Regie von Sonja Pikart, die am 12. 11. den Österreichischen Kabarettpreis erhält). Zerbrechlich wie Teetassen sei die junge Generation. Oder sind wir doch nur „Häferln“, die leicht ang’rührt sind? Ihren Kampf gegen das Patriarchat packt sie in den „Vulva-Song“, der aufklärerisch das Tabu ums weibliche Geschlechtsteil bricht. ZUM ARTIKEL